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Rekord bei Palm- und Sojaöl

Globale Pflanzenölproduktion steigt weiter - Einbruch bei Sonnenblumenöl

Ebenso wie der Bedarf wächst die Produktion von Pflanzenölen. Besonders Palm- und Sojaöl dürften 2024/25 deutlich umfangreicher anfallen und so das Minus beim Sonnenblumenöl mehr als ausgleichen.

Lesezeit: 3 Minuten

Den Erwartungen des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) zufolge dürfte im laufenden Wirtschaftsjahr weltweit die Rekordmenge von 224,2 Mio. t an Pflanzenölen erzeugt werden. Das Vorjahresvolumen wird damit um voraussichtlich 2,7 Mio. t übertroffen.

Laut der UFOP wird der Verbrauch auf 221,7 Mio. t und damit 5,3 Mio. t über Vorjahr taxiert. Vor diesem Hintergrund dürften die Vorräte zum Ende des Wirtschaftsjahres mit 29,6 Mio. t niedriger als im Vorjahr ausfallen und auch unter dem langjährigen Durchschnitt liegen.

Rekord bei Palm- und Sojaöl

Die Palmölproduktion erreicht nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft(mbH) 2024/25 einmal mehr ein Rekordvolumen. Zwar hält das USDA seine frühere Prognose von 80 Mio. t nicht mehr aufrecht. Mit den aktuell avisierten 79,8 Mio. t werden aber immer noch 0,8 Mio. t mehr erwartet als 2023/24.

Das Angebot von Sojaöl dürfte angesichts des üppigen Rohstoffangebots um knapp 3,2 Mio. t auf die Rekordmarke von 65,5 Mio. t zunehmen. Auch bei der Rapsölerzeugung wird mit 34,2 Mio. t voraussichtlich ein Rekordniveau erreicht.

Einbruch bei Sonnenblumenöl

Einen Einbruch der Produktion erwartet das USDA dagegen für 2024/25 für Sonnenblumenöl, vor allem aufgrund eines Rückgangs der Erzeugung in der Ukraine um mehr als 1 Mio. t. Mit 20,6 Mio. t wurde die weltweite Schätzung gegenüber dem Vormonat um fast 1 Mio. t zurückgenommen und rutscht damit knapp 2 Mio. t unter das Vorjahresvolumen. Das wäre die geringste Produktion seit 2021/22.

Hitze limitiert Sonnenblumenerträge

Die ungünstige Witterung in Europa hat die EU-Kommission dazu bewogen, die Ernteschätzung für Sonnenblumenkerne deutlich zu kürzen. Laut Prognose von Ende Juli werden 10,1 Mio. t erwartet und damit 649.000 t weniger als noch im Vormonat. Die Ernte läge damit nur noch 316.000 t bzw. 3 % über dem Niveau in 2023.

Insbesondere eine absehbar geringere Erzeugung in Bulgarien und Ungarn veranlasste die Kommission zu dieser Korrektur. Mit 1,8 und 1,9 Mio. t werden 278.000 t bzw. 251.000 t weniger geschätzt als im Juni. Für Rumänien, größter Erzeuger in der Union, werden aktuell mit 2,5 Mio. t rund 147.000 t weniger erwartet. Ausschlaggebend dafür sind die anhaltende Trockenheit und Hitze, welche die Entwicklung der Bestände beeinträchtigen. So wurden Tageshöchsttemperaturen von über 40 °C erreicht. Sollten die Niederschläge weiterhin ausbleiben, sind erneute Abwärtskorrekturen zu erwarten.

Zur Ernte 2024 werden die Erträge für Sonnenblumenkerne aktuell auf 20,9 dt/ha geschätzt. Damit rutscht die Prognose nicht nur 1 dt/ha unter die Vormonatsschätzung. Auch der langjährige Durchschnitt von 21,7 dt/ha wird dadurch verfehlt.

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