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topplus Minus in Russland, Plus in EU

Weizenanbau weltweit: Warum die Fläche 2025 wieder schrumpft

Der weltweite Weizenanbau schrumpft zur Ernte 2025 erneut leicht. Allerdings gleichen sich regionale Rückgänge der Anbaufläche und Zuwächse global gesehen größtenteils aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Die weltweite Weizenfläche wird 2025/26 voraussichtlich zum zweiten Mal in Folge zurückgehen. Das Plus in Westeuropa, dem Nahen Osten und im Maghreb, kann den Rückgang in Amerika, Asien und Australien aber nahezu kompensieren. Damit dürfte das Minus mit 0,2 % eher marginal ausfallen.

Mehr Weizen in der EU?

Die Weizen-Anbaufläche in der EU könnte um 4 % steigen. Angesichts der verbesserten Wettbewerbsfähigkeit dürften einige Erzeuger ihre Anbauflächen nach der Flächenreduzierung 2024/25 ausweiten. Aufgrund der schwierigen Aussaatbedingungen in Nordwesteuropa ist es jedoch unwahrscheinlich, dass diese Pläne in vollem Umfang umgesetzt werden können. Das zweite Jahr in Folge war die Staunässe in Frankreich problematisch, wo die Feldarbeiten bis zum 18.11.24 aber zu 90 % abgeschlossen und damit weiter waren als im langjährigen Mittel von 87 %.

2% weniger Weizenfläche in Russland

In Russland hat es zu wenig geregnet, und insbesondere in den südlichen Regionen sind die Böden zu trocken. Offizielle Daten bestätigten, dass die Aussaat bisher langsamer voranschritt, sodass der IGC die Anbaufläche zur Ernte 25 nur bei 27,2 Mio. ha sieht und damit 1,9 % unter Vorjahresniveau.

Auch in der Ukraine schränkte Trockenheit die Aussaat ein, wo das Weizenareal, einschließlich der Gebiete außerhalb der amtlichen Kontrolle, im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 3 % auf 6 Mio. ha schrumpft. Berichten zufolge entwickeln sich die Feldbestände sehr langsam, auch wenn sich die Bedingungen Mitte des Monats verbessert haben.

Stabil in den USA

Die Winterweizenaussaat war in den USA Ende November zu 94 % abgeschlossen, was im Großen und Ganzen der Norm entspricht. Dank der feuchten Witterung in den vergangenen Wochen haben sich die Feldbestandsbonituren sukzessive verbessert und lagen in der 47. KW mit 49 % überdurchschnittlicher Schläge über den 44 % des langjährigen Durchschnitts. Die Anbaufläche für Weizen wird im Jahresvergleich voraussichtlich stabil bleiben, aber die Erntefläche dürfte gegenüber dem Vorjahr um 2 % auf 15,2 Mio. ha zurückgehen.

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