In den beiden Jahren 2021 und 2022 entwickelte sich die deutsche Produktion von Rindfleisch rückläufig. Jedoch wird in der Prognose für 2023 von einem Anstieg bei der erzeugten Rindfleischmenge um 3 % ausgegangen.
Im Außenhandel werden bei den Einfuhren leicht verringerte Aktivitäten erwartet. Die größte Menge des eingeführten Rindfleisches kam im vergangenen Jahr aus den Niederlanden mit vorläufigen 95.400 t. Hingegen dürften die Ausfuhren wieder ausgeweitet werden. Als die wichtigsten Abnehmerländer für deutsches Rindfleisch sind Österreich, Polen und die Niederlande zu nennen.
Die Menge des konsumierten Rindfleisches verringerte sich 2022 auf 8,7 kg pro Kopf. In Zeiten einer erhöhten Inflation griff der Verbraucher weniger oft bei dem verhältnismäßig hochpreisigen Rindfleisch zu. Für das Jahr 2023 wird von einem relativ stabilen Pro-Kopf-Verzehr von Rindfleisch ausgegangen. Aktuell sinken die Preise für Schlachtrinder leicht. AMI