Das Ferkelangebot in Deutschland ist weiterhin zu klein für die Nachfrage. Dennoch konnten sich die Notierungen zuletzt nicht weiter verbessern. Ist damit der Zenit erreicht? Ferkelhändler und Marktkenner sagen „nein“.
Sie halten noch etwas höhere Ferkelpreise für möglich, weil aktuell die Futterkosten bröckeln. Mäster seien dann bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Außerdem seien die Aussichten für den Schlachtschweinemarkt gut, sodass die Einstallbereitschaft hoch bleibe.
Auch mittelfristig sehen die meisten Marktteilnehmer die Lage positiv:
- Trotz attraktiver Notierungen stocken kaum Sauenbetriebe auf.
- Besamungsstationen bestätigen, dass sie erst seit Anfang 2023 wieder mehr Tuben absetzen können.
- EU-weit wurden im Dezember rund 5 % weniger Sauen gezählt. Das wirkt nach.