Wie die Warenterminbörse am vergangenen Mittwoch gegenüber AGRA-EUROPE mitteilte, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 57 125 Futures auf landwirtschaftliche Produkte umgesetzt; das waren 5,2 % weniger als im Vorjahr. Insgesamt rückläufig war der Börse zufolge der Handel mit Milchproduktderivaten. Hier wurde im Vorjahresvergleich eine Abnahme um 32,6 % auf 17 524 Kontrakte verzeichnet, was einer Menge von 88 020 t entsprach. Davon entfielen 9 343 Kontrakte über 46 715 t auf Butter; das bedeutete eine Verringerung um 17,3 %.
Der Handel mit Magermilchpulver belief sich auf 6 804 Kontrakte über eine Menge von 34 020 t; das waren 49,3 % weniger als 2018. Dagegen nahm der Terminhandel mit Molkenpulver um 8,4 % auf 1 357 Kontrakte über 6 785 t zu. Der 2018 neu eingeführte Future auf Flüssigmilch kam auch 2019 nicht in Schwung. Vielmehr ging der betreffende Umsatz um 13 % auf 20 Kontrakte über insgesamt 500 t zurück. Unterdessen nutzten die Marktakteure im vergangenen Jahr zunehmend die Derivate auf Veredlungskartoffeln. Für dieses Segment verzeichnete die EEX für 2019 einen Umsatz von 39 601 Kontrakten; das entsprach einem Volumen von 990 025 t und gegenüber dem Vorjahr einem Zuwachs von 15,6 %. AgE