Die Landwirte in Nordrhein-Westfalen haben bei der Zuckerrübenernte 2013 mit annähernd 74,0 t je Hektar im Schnitt den dritthöchsten Flächenertrag aller Zeiten erzielt. Wie offizielle Stellen berichten, wurde das ausgezeichnete Ergebnis von 2012 demnach nur um 2 % verfehlt. Die in Nordrhein-Westfalen insgesamt geerntete Menge an Zuckerrüben fiel der Behörde zufolge mit 3,82 Mio t allerdings um 11,4 % niedriger aus als ein Jahr zuvor, was vor allem auf die Reduzierung der Zuckerrübenanbaufläche um 9,6 % zurückzuführen war.

 

Die Düsseldorfer Statistiker wiesen darauf hin, dass die Witterungsverhältnisse zu Beginn der Vegetation den letztlich erzielten Ertrag zunächst nicht hätten erwarten lassen. Trockene Bodenverhältnisse hätten zwar eine termingerechte Aussaat der Zuckerrüben ermöglicht, aber für eine ideale Jungpflanzenentwicklung sei es im April und Mai 2013 zu kalt gewesen. Im Juli und August seien die Temperaturen zwar angezogen, doch ausbleibende Niederschläge in den Sommermonaten hätten das Wachstum gebremst. Erst ab Mitte September hätten sich ausreichende Niederschläge bei gleichzeitig milden Temperaturen und dann die „goldene“ Oktobersonne sowohl auf die Erntemenge als auch den Zuckergehalt positiv ausgewirkt.