Diesen Schluss könnte man aus den aktuellen Statistiken zu den Einfuhren von lebenden Schweinen ziehen. Nachdem die Lebendimporte im Jahr 2016 ein Hoch erreichten, gingen die Einfuhren 2017 zurück. Mit 15,6 Millionen Schweinen wurden im vergangenen Jahr vier Prozent weniger Tiere importiert als im Vorjahr. Der Grund dafür war die deutlich rückläufige Einfuhr von Schlachtschweinen. Diese Entwicklung verstärkt sich sogar im aktuellen Jahr. Im ersten Quartal wurden mit 3,7 Millionen eingeführten Tieren die Vorjahreswerte um sechs Prozent unterschritten.
Dabei bleiben die Niederlande und Dänemark die wichtigsten Lieferländer. Während die Liefermengen aus den Niederlanden im ersten Quartal stark gesunken sind, lieferte Dänemark in etwa gleichviele Schweine. Aus diesen genannten Staaten bezieht Deutschland knapp ein Viertel der importierten Schweine. Die Importe an Ferkeln blieben soweit stabil. Mit 2,77 Millionen Läufern wurden von Januar bis März 2018 fast genauso viele Tiere geordert wie vor einem Jahr. AMI