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topplus Ausblick Jungbullen

Jungbullenpreise enttäuschen – nun droht sogar Druck

Das Ostergeschäft brachte für die Erzeugerpreise nicht die erhofften Impulse, wie sonst üblich. Was sind die Gründe für die enttäuschende Preisentwicklung?

Lesezeit: 2 Minuten

Der Markt für Jungbullen enttäuscht weiterhin. Viele Mäster hatten zu Ostern mit besseren Preisen ­gerechnet. Doch die Impulse blieben auch Mitte März aus. „Nun ist das Ostergeschäft schon fast gelaufen, weil die Ware ja noch reifen muss“, ­erklärt ein Branchenkenner.

Große Schlachter drücken

Schlimmer noch: Marktteilnehmer berichten, dass die großen Schlachtunternehmen die Bullenpreise nun drücken wollen. Nur den Mittelständlern sei es zu verdanken, dass dies bisher verhindert werden konnte. Was sind die Probleme?

  • Das Angebot ist größer als erwartet. Die deutschen Bullenschlachtungen sind zuletzt sogar gestiegen. Bis Mitte März waren es laut amtlicher Statistik rund 170.000 Tiere und damit etwa 4 % mehr als im Vorjahreszeitraum.

  • Die Konjunktursorgen und die Inflation bremsen die Zahlungsbereitschaft der Verbraucher. Hochwertige bzw. teure Edelteile vom Bullen bleiben ­daher häufig in der Theke liegen.

Erfahrungsgemäß pendelt die Nachfrage nach Rindfleisch im Frühling und Sommer zurück. Das hat vor ­allem mit der Sortimentsumstellung im Lebensmittelhandel zu tun, die meist nach Ostern erfolgt, berichtet ein Schlachthofvertreter. Generell habe es Rindfleisch dann schwerer, im Einkaufswagen zu landen. Die ­Er­zeugerpreise könnten dadurch ­unter Druck geraten.

Sommerloch?

Ob es wirklich zu einem ausge­prägten Sommerloch kommt wie im Vorjahr, bleibt abzuwarten. Marktteilnehmer rechnen im weiteren Jahresverlauf eher mit sinkenden Schlachtzahlen, denn in Deutschland und auch EU-weit sinken die Rinderbestände stetig um 1 bis 2 % jährlich. Auch Vertreter der roten Seite sind zuversichtlich: „Im EU-Vergleich sind die deutschen Bullen derzeit relativ günstig“, sagte Westfleisch-Vorstand Johannes Steinhoff kürzlich.

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