Im vergangenen Jahr haben die privaten Haushalte in Deutschland durch den warmen Sommer weniger Kartoffeln als 2017 gekauft. Dieses Jahr startete im Januar mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Januar 2018. Der vergleichsweise gute Absatz im Januar wurde ausschließlich durch die Käufe im Discount generiert. Ob Aldi, Lidl oder Penny, in fast allen Discountern legte die Einkaufsmenge an Kartoffeln gegenüber dem Vorjahresmonat zu, in der Summe war es ein Zuwachs von 5,4 Prozent.
In den Obst- und Gemüsefachgeschäften war der Absatz mit einem Minus von 14,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat besonders gering. Bei den SB-Warenhäusern und anderen Food-Vollsortimentern fiel die Nachfrage um 3,9 Prozent beziehungsweise 3,4 Prozent kleiner aus.
Im Januar griffen die Verbraucher auch verstärkt zu Bio-Kartoffeln. Deren Absatz legte um 38 Prozent zu, so dass der Bio-Kartoffelanteil am gesamten Kartoffelabsatz auf fast 6,5 Prozent stieg. Davon profitierten fast alle Verkaufsstätten. Einen Zuwachs verzeichneten auch Kartoffeln aus Frankreich, da sie öfter angeboten wurden. Hier legten die Einkäufe um 56 Prozent zu. AMI