In Niedersachsens Hauptanbaugebiet für Speisekartoffeln herrschen beste Bedingungen für Ernte und Einlagerung. Anderenorts sieht es nicht so gut aus. Auf bindigen Böden im Westen oder Nordosten kann teilweise gar nicht geerntet werden. Im Südosten und Süden können die Erzeuger nach den ergiebigen Niederschlägen mittlerweile fast überall ernten und kommen mit der Einlagerung gut voran. Teils sind nun 80 Prozent der Speisekartoffeln eingebracht. Da kurzfristig keine witterungsgedingten Einschränkungen mehr zu befürchten sind, wird die Ernte noch zeitig zum Abschluss kommen.
Die Nachfrage nach Kartoffeln hat sich mit den verbreitet durchgeführten Sonderaktionen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) meistens gut belebt. Der Bedarf kann gedeckt werden und der Markt befindet sich im Gleichgewicht. Die Preise zeigen weiterhin einen stabilen Verlauf. Solange noch Feldware verladen wird, dürfte das auch so bleiben. Anschließend erwarten die Landwirte aber Aufschläge. AMI
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