Nach den ersten Gesprächsrunden zwischen dem Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH), Lebensmittelhandelsunternehmen und der Organisation Land schafft Verbindung (LsV), sind beide Seiten zu der Überzeugung gelangt, die Struktur der Arbeitsgruppen auf eine breitere Basis zu stellen.
Aus Sicht des Handels ist dafür zum einen eine neutrale Moderation mit fachlichem Hintergrund notwendig. Zum anderen sollen die Verarbeiter und alle Vertreter der Landwirtschaft eingeladen werden, um das ganze Spektrum der Lebensmittelkette abzubilden und so die breite Akzeptanz der noch zu erarbeitenden Ergebnisse sicherzustellen, teilt der BVLH mit.
Diese Struktur soll für alle Arbeitsgruppen gelten. Die Vorarbeiten für die neutrale Moderation seien im Gange, aber noch nicht abgeschlossen, heißt es. In der Zwischenzeit treffen sich die Arbeitsgruppen weiter. Je früher die Arbeitsgruppen unter Führung der neutralen Moderation mit allen relevanten Vertretern an einem Tisch zusammenkommen, desto eher könnten tragfähige Ergebnisse für eine zukunftssichere deutsche Landwirtschaft erzielt werden, so der Bundesverband des LEH.
Nur wer miteinander spricht, könne überhaupt zu Lösungen kommen. „Wir bedauern, dass bisher nicht alle Vertreter der verschiedenen Gruppen aus der Landwirtschaft, mit denen wir seit Wochen im Dialog stehen, an den Arbeitsgruppen teilgenommen haben. Der Handel kann niemanden verpflichten, aber wir appellieren eindringlich an die Landwirtschaft in ihrer gesamten Breite, an den Gesprächen teilzunehmen. Wir stehen bereit“, so der BVLH.