Brasilien steuert nach Angaben von Conab auf eine üppige Maisernte im Wirtschaftsjahr 2016/17 zu. Allerdings bleibt die Schätzung von 83,8 Millionen Tonnen unter der aktuellen Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) von mehr als 86 Millionen Tonnen. Der Maisanbau in Brasilien teilt sich auf zwei Pflanztermine auf. Mais aus der ersten Pflanzung hat eine längere vegetative Phase und dürfte Conab zu Folge mit 27,7 Millionen Tonnen mehr als sieben Prozent über dem Vorjahr liegen. Die Steigerungen ergeben sich sowohl aus Flächenausweitungen von drei Prozent auf 5,5 Millionen Hektar als auch aus einem um rund vier Prozent höher geschätzten Durchschnittsertrag.
Für den Safriñha Mais, der später gesät wird, werden 56 Millionen Tonnen prognostiziert und damit fast 38 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Allerdings ist die Conab-Schätzung eher am unteren Ende der Ernteerwartungen anzusiedeln. Andere Marktexperten sehen sogar eine Maisernte von über 90 Millionen Tonnen. AMI
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