Der IGC sieht die weltweite Maisnachfrage 2013/14 auf einem Rekordniveau von 917 Mio. t. Das wären 45 Mio. t oder 5,2 % mehr als im Vorjahr. Dieser Zuwachs wird vor allem mit einer zunehmenden Verwertung über den Futtertrog begründet; die Nachfrage nach Futtermais soll um 32 Mio. t auf 522 Mio. t steigen. Aus zwei Gründen: Preisbedingt steigt die Vorzüglichkeit von Mais gegenüber Weizen und weltweit wächst die Fleischnachfrage weiter.
Die industrielle Nutzung von Mais kann nach Ansicht der Londoner Experten ebenfalls zulegen, und zwar um 14 Mio. t auf 261 Mio. t. Wichtigste Verarbeitungsprodukte sind neben Bioethanol Stärke und Süßstoffe. Die Boomjahre der Ethanolerzeugung in den USA sieht der IGC aber als vorbei an, weil dort weitere Nachfragezuwächse durch staatlich festgelegte und teilweise auch technische Beimischungsgrenzen verhindert werden. Dennoch gehen die Londoner Experten davon aus, dass die globale Maisnachfrage der Bioethanolindustrie 2013/14 aufgrund der inzwischen relativ niedrigen Maispreise und des Rückgangs der Biokraftstoffvorräte noch um 5,9 Mio t auf 124,4 Mio t steigen wird.