Nach einer kurzen Verschnaufpause setzen Sojabohnen und Sojaschrot ihr Kursfeuerwerk an der Börse in Chicago fort. Der Frontmonat Juli für Sojaschrot hat deshalb seit seinem Tiefststand Anfang April von umgerechnet rund 260 €/t um fast 60 % zugelegt und notierte zuletzt bei über 410 €/t (siehe Grafik). Auch sie Bohne klettert von einem Hoch zum nächsten. Mit 11,44 pro Bushel erreichte Soja gestern an der Cbot den höchsten Stand seit Herbst 2015.
Dem Vernehmen nach pumpen Fonds mangels Alternativen immer mehr Geld in den Markt. Fundamental begründen die Analysten die Entwicklung immer noch mit den kleineren Ernten in Südamerika. Die Experten rechnen mit einem deutlich geringeren Sojaangebot aus Argentinien. Da die Nachfrage am Weltmarkt jedoch unverändert rege ist, müsste also die Nachfrage in den USA steigen.
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