Eine aktuelle Einschätzung von Jan Peters, Peters Agrardaten GmbH:
Schwache Vorgaben
Die Rapspreise geben zu Beginn der Woche deutlich nach. Damit folgen sie den schwachen Vorgaben aus dem Sojakomplex. Niederschläge in Südamerika lassen auf eine doch bessere Bohnenernte hoffen und drücken damit auf die Preise. Zudem erfolgt die Ernte in Brasilien in großen Schritten. Fehlende Exporte aus den USA belasten die Kurse zusätzlich. Auch Pflanzenöle verlieren. Somit ist von diesen Märkten keine Unterstützung für den Rapsmarkt zu erwarten.
Teilweise Anschlussbedarf
Die Ölmühlen verfügen weiterhin über eine gute Grundversorgung aus der Ukraine. Dennoch wird immer wieder Anschlussbedarf auch aus der Region nachgefragt und auch aus der Landwirtschaft bedient. Anfragen für spätere Termine gibt es ebenfalls, da noch nicht klar ist, welche Mengen aus Australien an den hiesigen Markt gelangen. Die Angebote aus der Ukraine spielen keine große Rolle mehr. Anschluss an die neue Ernte muss ebenfalls gedeckt werden.