Seit Beginn des Wirtschaftsjahres 2023/24 importierte die EU-27 bislang 1,15 Mio. t Rapsaus Drittländern. Das ist 35 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Anteil an Ware aus der Ukraine überwog dabei traditionell. Über die Hälfte bzw. 573.127 t kamen aus der Ukraine. Das ist allerdings weit weniger als die gut 1 Mio. t des Vorjahres.
Exportprobleme der Ukraine
2022 startetet ab August das Getreideabkommen und sicherte den Export ukrainischer Güter über das Schwarze Meer. Der vereinbarte sichere Transit ist seit Mitte Juli 2023 von Russland einseitig gekündigt worden, so dass derzeit das meiste über den Landweg oder aber die Donau läuft.
An zweiter Stelle der wichtigen Rapslieferanten für die EU liegt Australien, von wo allerdings ebenfalls die Mengen kleiner ausfallen. Bereits im genannten Zeitraum waren es mit 282.877 t deutlich weniger als die vorjährigen 475.230 t. AMI