Noch vor dem richtigen Start der hiesigen Rapsernte stehen die Rapspreise deutlich unter Druck. Die Gewinne der vergangenen drei Wochen haben sich vollständig aufgelöst.
Eine aktuelle Analyse von Jan Peters, Peters Agrardaten GmbH:
Steil nach unten bewegen sich derzeit die Kurse für die Rapssaat. An der Börse in Paris gaben die Preise innerhalb der letzten zwei Wochen um fast 50 €/t nach. Obwohl die Rapsernte in vielen Regionen noch gar nicht begonnen hat, wird zumindest in Deutschland mit einer deutlich niedrigeren Ernte gerechnet. Aber vor dem Hintergrund mangelnder neuer Erkenntnisse und einer global ausreichenden Versorgung blicken die Marktteilnehmer nach Übersee auf die Entwicklung der Kurse für den Sojakomplex. Und dort sorgt weiter die Prognose einer Rekordernte in den USA für Kursdruck.
USDA schätzt höher als alle anderen
Die Weltrapsproduktion für das Wirtschaftsjahr 2024/25 wurde USDA zuletzt angehoben. Damit liegen die US-Experten aber spürbar über den Schätzungen anderer Institutionen und Verbände, die eine deutlich niedrigere Ernte prognostizieren.
Erster Raps mit viel Öl
Der physische Markt ist leblos. Die Ölmühlen halten sich noch zurück. Sie warten ab, bis erste Ergebnisse über Menge und Ölgehalte vorliegen. In vielen Regionen ist die Rapsernte gestartet. Insgesamt liegen die Erträge ca. 10 bis 15% unter Vorjahr. Aus Brandenburg wird gemeldet, dass die bisher geernteten Rapserträge zwischen 2,5 und 3,3 t/ha liegen. Die ersten gemessen Ölgehalte erreichen bis zu 48%.
Eine aktuelle Analyse von Jan Peters, Peters Agrardaten GmbH:
Steil nach unten bewegen sich derzeit die Kurse für die Rapssaat. An der Börse in Paris gaben die Preise innerhalb der letzten zwei Wochen um fast 50 €/t nach. Obwohl die Rapsernte in vielen Regionen noch gar nicht begonnen hat, wird zumindest in Deutschland mit einer deutlich niedrigeren Ernte gerechnet. Aber vor dem Hintergrund mangelnder neuer Erkenntnisse und einer global ausreichenden Versorgung blicken die Marktteilnehmer nach Übersee auf die Entwicklung der Kurse für den Sojakomplex. Und dort sorgt weiter die Prognose einer Rekordernte in den USA für Kursdruck.
USDA schätzt höher als alle anderen
Die Weltrapsproduktion für das Wirtschaftsjahr 2024/25 wurde USDA zuletzt angehoben. Damit liegen die US-Experten aber spürbar über den Schätzungen anderer Institutionen und Verbände, die eine deutlich niedrigere Ernte prognostizieren.
Erster Raps mit viel Öl
Der physische Markt ist leblos. Die Ölmühlen halten sich noch zurück. Sie warten ab, bis erste Ergebnisse über Menge und Ölgehalte vorliegen. In vielen Regionen ist die Rapsernte gestartet. Insgesamt liegen die Erträge ca. 10 bis 15% unter Vorjahr. Aus Brandenburg wird gemeldet, dass die bisher geernteten Rapserträge zwischen 2,5 und 3,3 t/ha liegen. Die ersten gemessen Ölgehalte erreichen bis zu 48%.