Die Situation am Schweinemarktist etwas undurchsichtig. Das Lebendangebot ist saisonbedingt nun etwas größer und auch die Schlachtgewichte haben zuletzt zugelegt. Wegen des Feiertages und der ruhigen Nachfrage der Schlachter gibt es nun doch einige Überhänge. Außerdem beklagt die rote Seite immer energischer die schwachen Fleischgeschäfte und fordert weitere Abschläge beim Schweinepreis. Schon letzte Woche konnte sich der Schweinepreis nur knapp behaupten. Vion zahlt seitdem sogar Hauspreise von 2,20 € pro kg SG. Marktteilnehmer hoffen, dass die kühleren Temperaturen die Fleischnachfrage beleben kann. Die VEZG gibt dem Druck am heutigen Mittwoch nach und senkt die Notierung.
Ferkelpreise behauptet
Der Ferkelmarkt ist einigermaßen ausgeglichen. Die Notierungen haben sich bundesweit für die laufende Woche nicht verändert. Dabei hängen die Preise allerdings zu dieser Jahreszeit stark von den Schlachterlösen ab. Auch in Dänemark und den Niederlanden bleiben die Ferkelpreise stabil. Etwas mühsamer ist die Vermarktung der freien Ferkelpartien. Die weiteren Aussichten sind unsicher.