Endlich steigt der Schweinepreis. Seit Ende März war die Notierung wie festgefroren, obwohl die Schlachttiere latent immer wieder zu knapp waren. Auch jetzt ist das Lebendangebot gut nachgefragt, und es gibt trotz fehlender Schlachttage praktisch keine Überhänge. Teile der roten Seite warnten zwar weiterhin davor, den Preis nach oben zu setzen. Man könne Aufschläge auf diesem Preisniveau kaum noch durchsetzen, hieß es. Doch nun bringen offenbar Pfingsten und das angekündigte Grillwetter die nötigen Impulse für die Schweinefleischnachfrage. Die VEZG setzt die Notierung spürbar nach oben.
Ferkelnotierungen noch unverändert
Das Ferkelangebot steigt leicht, fällt aber weiterhin zu klein aus für die normale bis lebhafte Nachfrage. Die Notierungen stagnieren dennoch im In- und Ausland. Für Preisanstiege fehlte bisher nach Ansicht vieler Marktteilnehmer ein positives Signal vom Schlachtschweinemarkt. Das kommt nun und ebnet damit wohl auch den Weg für weitere Preiserhöhungen bei den Ferkeln. Die Aussichten bleiben freundlich.