Seit Beginn dieses Jahres lag die Zahl der bundesweit geschlachteten Schweine Monat für Monat unter den Werten des Vorjahres. Daran hat sich auch im Mai nichts geändert. Vielmehr lag das Niveau mit bislang 22,94 Millionen geschlachteten Tieren fortgesetzt 3,9 Prozent unter dem Ergebnis von 2018.
Insbesondere Tiere ausländischer Herkunft kamen deutlich seltener an den Haken, hier nahm die Zahl der Schlachtungen um fast neun Prozent ab. Gleichzeitig waren die Schweine jedoch etwas schwerer, die bundesweit erzeugte Fleischmenge ging nur um drei Prozent zurück.
In den kommenden Monaten ist kaum damit zu rechnen, dass diese Entwicklung ein Ende findet. Gerade in den Sommermonaten wachsen die Schweine zumeist langsamer, und auch die Urlaubszeit dämpft die Aktivitäten. In dieser Zeit werden fast schon traditionell etwas weniger Schweine geschlachtet. Im laufenden Jahr dürften die Vorjahreswerte dabei weiter unterschritten werden. Zugleich nahm aber auch die Nachfrage zuletzt stetig ab, einzig der Export nach China konnte zuletzt deutliche Zuwachsraten verbuchen. AMI