An der Börse in Chicago sind die Sojabohnen in den vergangenen Tagen deutlich gestiegen. Die Januar-Laufzeit steht mit rund 920 Cent je Bushel mittlerweile so hoch wie seit August nicht mehr. Die Aussichten auf steigende Exportzahlen sorgte für gute Laune bei den Anlegern. Allein der jüngste, bärische USDA-Report für Sojabohnen bremst den Höhenflug der Bohnen etwas ab. Für Sojaschrot haben sich bei uns die Notierungen kaum verändert, wenn überhaupt, kaufen Mischer derzeit nur vordere Ware ein, um den kurzfristigen Bedarf zu decken.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA scheint sicht tatsächlich zu entspannen. Wie Analysten der Commerzbank nun berichten, lässt US-Präsident Trump verlauten, China sei „zurück im Markt“ und kaufe riesige Mengen an US-Sojabohnen. Demnach sollen zunächst staatliche Reserven aufgestockt werden. Die Rede ist von 5-8 Mio. Tonnen.