Für das Jahr 2024 wird weltweit betrachtet mit einer geringen Ausweitung der Erzeugung von Rindfleisch gerechnet. Dabei dürfte die in der Welt gesamt erzeugte Menge auf gut 77 Mio. t und die Produktion um knapp 1 % steigen.
Minus in den USA und Argentinien
Zwar wird bei den USA von einer geringen Abnahme der Erzeugung ausgegangen. Doch bei den anderen großen Erzeugerländern werden höhere Produktionsmengen als im Vorjahr prognostiziert. Dadurch werden die Reduzierungen im global führenden Land unter den Rindfleischproduzenten mehr als aufgehoben. Über alle Länder betrachtet dürfte ein größeres Rinderangebot eine Erhöhung der Schlachtungen zur Folge haben.
Handel belebt sich
Außerdem gehen die Experten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums von einer Steigerung der Ein- und Ausfuhren von Rindfleisch in der Welt aus. Hier dürfte sich besonders seitens der USA steigende Importbedarf auswirken. Durch die verringerte amerikanische Rindfleischerzeugung sind diese vermehrt auf Einfuhren angewiesen. Die Führungsposition unter den Importländern wird wohl erneut China mit einem Marktanteil von 29 % einnehmen. Unter den Exporteuren wird Brasilien als Marktführer bleiben.