Eine Einschätzung von Dr. Frank Greshake von der Landwirtschaftskammer NRW.
Das Jungbullenangebot ist überschaubar. Das haben auch die Schlachter bemerkt und halten sich mit Forderungen nach niedrigeren Preisen zurück. Höhere Erlöse lassen sich aber noch nicht oder nur sehr begrenzt durchsetzen. Die Preise stagnieren. Bemerkenswert ist, dass die Jungbullenschlachtungen in Deutschland um 5 % über dem Vorjahresniveau liegen.
Schlachtkühe bleiben gesucht
Das Angebot ist weiterhin sehr knapp, die Nachfrage tendenziell stabil. Sie kann aber nicht annähernd gedeckt werden. Die Preise steigen über alle Schlachtkuhkategorien um 3 Cent pro kg SG. Gute Färsen können wieder besser vermarktet werden, die Erlöse steigen um 5 Cent. Die Kuhschlachtungen liegen im bisherigen Jahresverlauf bei minus 0,8 %.