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Geschäftsbericht

Westfleisch erzielte 2019 zufriedenstellendes Ergebnis

Die Westfleisch-Mitglieder erhalten eine Dividende auf Geschäftsguthaben in Höhe von 4,2%. Hinzu kommt eine Ausschüttung von Sonderboni in Höhe von 2,4 Mio. Euro über alle Tierarten.

Lesezeit: 3 Minuten

„Westfleisch konnte trotz turbulenter Marktbewegungen seine Marktanteile halten“, bilanzierte kürzlich Carsten Schruck, Finanzvorstand des münsterschen Fleischvermarkters Westfleisch.

Insgesamt blickt die Genossenschaft noch zufrieden auf das Geschäftsjahr 2019 zurück. Die Betrachtung der einzelnen Bereiche sorgt jedoch für ein gemischtes Fazit: „Das letzte Quartal mit den ungewöhnlichenNachfrageschüben aus Asien hat die deutliche Delle aus dem ersten Halbjahr ausgleichen können“, so Schruck mit Blick auf den Markt für Schweinefleisch.

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Im Geschäft mit Rind- und Kalbfleisch konnte sich Westfleisch erfolgreich vom Markttrend lösen. Probleme bereitete der Genossenschaft, wie auch der gesamten Branche,das Verarbeitungsgeschäft. „Die Rohstoffpreise sorgen gerade im Bereich der Wurstproduktion für eine absolut unbefriedigende Ertragssituation“, erklärte Johannes Steinhoff, geschäftsführendes Vorstandsmitglied, verantwortlich für die Bereiche Weiterverarbeitung und Technik.

Gut 7,7 Mio. Schweine (inkl. Sauen) hat Westfleisch im vergangenen Jahr geschlachtet – ein Minus von 1,1 %. Damit fiel der Rückgang weniger deutlich aus als im Gesamtmarkt (-3 %). „Für den Einkauf war das Geschäftsjahr 2019 sehr herausfordernd und ließ ein Wiederholen oder Übertreffen des Schlachtniveaus von 2018 nicht zu“, ergänzte Steen Sönnichsen, geschäftsführendes Vorstandsmitglied und u.a. verantwortlich für den Bereich Einkauf Landwirtschaft.

Bei den Großviehschlachtungen liegt Westfleisch deutlich über dem Branchentrend. Die Genossenschaft konnte um insgesamt 2,0 % auf 433.250 Tiere zulegen (Gesamtmarkt Deutschland -0,5 %). Bei Kalbfleisch litt Westfleisch unter den besonders schwierigen Bedingungen dieses Marktsegments und den zahlreichen Aufstallungen in den Niederlanden, die auch hierzulande die Preise drückten. In diesem Umfeld muss der Rückgang an Kälberschlachtungen von nur 1,6 % fast noch positiv gewertet werden.

Jahresüberschuss weiter auf hohem Niveau

Insgesamt konnte Westfleisch 2019 einen Umsatz von knapp 2,8 Mrd. Euro erzielen – eine Steigerung von 9,3 %. Dieses Plus ist angesichts des Rückgangs der Schlachtzahlen auf die insgesamt gestiegene Preissituation zurückzuführen. Daher musste trotz der deutlichen Umsatzsteigerung ein leichter Rückgang des Jahresüberschusses verzeichnet werden – von 11,7 Mio. Euro auf 10,7 Mio. Euro.

Vom Erfolg ihrer Genossenschaft profitieren laut Unternehmensangaben auch die Mitglieder. Für das Geschäftsjahr 2019 wird den Gremien die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 4,2 % auf die Geschäftsguthaben empfohlen. Zudem zahlt die Genossenschaft Sonderboni über alle Tierarten in Höhe von rund 2,4 Mio. Euro an die Vertragslandwirte aus.

Die Zukunft fest im Blick

Das Eigenkapital des Unternehmens stieg um über 7 % an, die Eigenkapitalquote ist mit 35 % unverändert solide und eine gute Basis für die weiteren Investitionen der kommenden Jahre im Rahmen des Standortstrukturprojektes „Westfleisch 2025“. Mit dem Programm will die Genossenschaft ihre Marktposition stärken und ausbauen und investiert dafür gezielt in die Modernisierung einzelner Stand-orte.

Bereits 2018 initiiert, wurden im vergangenen Geschäftsjahr die ersten Baumaßnahmen und Modernisierungen eingeleitet. Diverse Genehmigungsverfahren für die künftige Weiterentwicklung der Standorte wurden vorangebracht, heißt es.

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