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Wetterkapriolen gefährden Ernte 2016

Die andauernden Unwetter in weiten Teilen Deutschlands verunsichern zunehmend auch die Agrarmärkte. Zum Teil müssen Landwirte mit empfindlichen Ernteeinbußen rechnen. Für seriöse Schätzungen in Bezug auf Ernteausfälle oder Preisentwicklungen ist es aber noch zu früh, berichtet die Agravis in ihrer Pressemeldung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die andauernden Unwetter in weiten Teilen Deutschlands verunsichern zunehmend auch die Agrarmärkte. Zum Teil müssen Landwirte mit empfindlichen Ernteeinbußen rechnen. Für seriöse Schätzungen in Bezug auf Ernteausfälle oder Preisentwicklungen ist es aber noch zu früh, berichtet die Agravis in ihrer Pressemeldung. „Die starken Niederschläge waren für den Agrarbereich regional begrenzt, das Wasser fließt meist schnell wieder ab“, erläutert Bereichsleiter Agrarerzeugnisse Steffen Holsten. Mancherorts seien allerdings ganze Felder überschwemmt oder Ernten in Mitleidenschaft gezogen worden. Die bisherigen Ernteprognosen nach unten zu korrigieren, dafür sei es aber zu früh. Gleiches gelte für die Preise.

 

Bernhard Chilla, Marktanalyst Agrarerzeugnisse der Agravis, hat bereits festgestellt: „Der Markt redet über die Unwetterfolgen.“ Und das nicht nur in Deutschland, sondern verstärkt zum Beispiel auch in Frankreich. Chilla hat alle Entwicklungen genau im Blick und prüft ihre Auswirkungen: „Wir müssen das beobachten, aber richtige Qualitätsprobleme können wir noch nicht feststellen.“ Konkrete Aussagen über Menge und Qualitäten der Ernte trifft auch er nicht: „Es fehlen Zahlen. Außerdem sieht man die Auswirkungen auf den Feldern erst dann, wenn sich die Ähren füllen.“



Was die Landwirte abseits der Unwetter stark beschäftigt, sind die Folgen des anhaltend feuchtwarmen Wetters. Dadurch sind die Infektionsbedingungen für Fusariosen gut und das kann die Qualität des Getreides mindern. Denn durch die Schwüle nimmt der Krankheitsdruck auf den Äckern zu. Auch der Läusebefall steigt.

 

Da, wo die Unwetter richtig gewütet haben, befürchtet Schulze Eilfing Probleme mit den Hackfrüchten: „Rüben-  und Maisflächen verschlemmen.“ Wo es wiederum einfach nur regnete, herrschen optimale Bedingungen für den Mais. Das gilt vor allem für Gebiete wie Brandenburg und Sachsen-Anhalt, wo schon der April zu trocken gewesen war: Laut Wetterprognosen soll in Deutschland das wechselhafte Wetter mit Schauern und Gewittern erst einmal anhalten.

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