Der Vorstand der Südzucker AG hat beschlossen, der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2022/23 eine Dividende von 0,70 (2021/22: 0,40) € je Aktie vorzuschlagen. Die Aufsichtsratssitzung ist für den 24. Mai 2023 geplant, die Hauptversammlung soll am 13. Juli 2023 in virtueller Form stattfinden.
Die Südzucker AG hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2022/23 (1. März 2022 bis 28. Februar 2023) einen Konzernumsatz von 9,5 Mrd. € (2021/22: 7,6 Mrd. €) erzielt. Das EBITDA erhöhte sich im gleichen Zeitraum deutlich auf 1.070 Mio. € (2021/22: 692 Mio. €). Das operative Konzernergebnis erhöhte sich ebenfalls deutlich auf rund 704 Mio. € (2021/22: 332 Mio. €).
Daneben wird die erstmals am 15. Dezember 2022 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2023/24 (1. März 2023 bis 29. Februar 2024) angehoben.
Umsatz steigt
Südzucker geht für das Geschäftsjahr 2023/24 nach wie vor von einer Steigerung des Konzernumsatzes aus. Das Konzern-EBITDA wird nun in einer Bandbreite zwischen rund 1,1 und 1,3 Mrd. € und das operative Konzernergebnis nun in einer Bandbreite zwischen 725 und 875 Mio. € gesehen.
Dieser Prognose liegen weiterhin grundsätzlich die Annahmen zugrunde, dass sich die Energieversorgungslage stabilisiert und Südzucker weiterhin von den frühzeitig, noch vor Beginn des Ukraine-Kriegs, abgesicherten Energiepreisen profitieren kann, welche die Ergebnisentwicklung des Konzerns maßgeblich in 2023/24 und darüber hinaus beeinflussen.
Ergebnis über Vorjahr erwartet
Daneben geht Südzucker im Segment Zucker von einer Bestätigung des EU-Zuckerpreisniveaus auch für das Zuckerwirtschaftsjahr 2023/24 (Oktober 2023 bis September 2024) aus. Zusammen mit den 2019 ergriffenen Restrukturierungsmaßnahmen wird der Zuckerbereich damit - nach mehreren Jahren hoher Verluste - den eingeleiteten Turnaround fortsetzen und maßgeblich zur Verbesserung des Konzernergebnisses im Geschäftsjahr 2023/24 beitragen.
Südzucker rechnet nach dem bisherigen Verlauf des ersten Quartals mit einem guten Start in das neue Geschäftsjahr 2023/24 und erwartet daher, dass das Konzern-EBITDA und das operative Konzernergebnis im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 (1. März bis 31. Mai 2023) deutlich über dem Vorjahrsniveau liegen werden.