Die Antragsstellung für Ökolandbau im Kulturlandschafts-programm (KULAP) ist auf Rekordniveau. „Die Landwirte zeigen damit, dass sie unsere Angebote annehmen und unseren Weg zur Stärkung des Ökolandbaus mitgehen“, sagte Landwirtschaftsministerin Birgit Keller.
Mit der aktuellen Antragsstellung ist ein Zuwachs von circa 20 Prozent für 2019 zu erwarten. 67 Betriebe mit insgesamt 5550 Hektar nutzen die Förderung zur „Einführung des ökologischen Landbaus im Gesamtbetrieb“, um von konventionellen auf ökologischen Landbau umzustellen. Weitere 29 Betriebe werden 500 Hektar neue Flächen in den Ökolandbaubetrieb einbringen.
Kontinuierliche Unterstützung
„Das ist ein wirklich großer Schritt. Die Thüringer Landwirte stellen sich den neuen Anforderungen und Chancen durch Änderung der Betriebskonzepte und in der Erzeugung“, sagte die Ministerin. „Ich stelle fest, unser Aktionsplan Ökologischer Landbau ist ein Erfolg. Nach den guten Zahlen im Vorjahr gewinnt der Ökolandbau weiter erheblich an Fläche.“Damit werden allein für die Einführung des Ökolandbaus für den fünfjährigen Verpflichtungszeitraum rund 8 Mio. Euro gebunden. „Wir unterstützen den Ökolandbau kontinuierlich“, erklärt Ministerin Keller.
Umstellungswillige Betriebe können weiterhin im Rahmen des KULAP 2014 Förderanträge stellen. Die Mitglieder des Arbeitskreises Ökolandbau in Thüringen erwarten für die nächsten Jahre eine ähnlich hohe Antragstellung.