Die EU hat in der enuen GAP das Ziel von mehr Biobetrieben festgeschrieben. 2030 sollen laut der EU-Kommission 25% der Flächen biologisch bewirtschaftet werden. Mit dem klaren Ziel, die Entwicklung des biologischen Landbaues zu fördern, werden heuer die EU-Bio-Awards in sieben Kategorien verliehen. Die Bewerbungsfrist läuft bis 14. Mai.
"Bio-Landwirtschaft steht für qualitativ hochwertige Lebensmittel, die im Einklang mit der Natur hergestellt werden. Das ist im Bio-Spitzenreiterland Österreich bereits Realität. Die Bio-Landwirtschaft kann aber nur Hand in Hand mit der Nachfrage wachsen. Daher habe ich mich als Chefverhandlerin für den EU-Bio-Aktionsplan für eine nachfrageorientierte Politik eingesetzt. Die EU-Bio-Awards sind ein Mosaikstein, der die Pioniere der Bio-Wertschöpfungskette vor den Vorhang holt und damit dazu beiträgt, die Nachfrage nach Bio-Produkten zu erhöhen", sagt Simone Schmiedtbauer, Agrarsprecherin der ÖVP, die heuer als Vertreterin des EU-Parlaments in der Jury sitzt.
Kategorien: Vom Biobauer bis zum Biorestaurant
Die Kategorien gehen vom besten Biobauer über die beste Bioregion oder auch Biorestaurant und Biolebensmittelhändler. Bereits bei der ersten Edition der EU-Bio-Awards konnte die Salzburger Ortschaft Seeham den Bio-Preis in der Kategorie "die beste Bio-Gemeinde" für sich entscheiden. "Das war ein großartiger Erfolg für das Bio-Vorzeigeland Österreich, an den wir dieses Jahr anknüpfen möchten", sagt Schmiedtbauer.
Sie lädt all jene ein, die zum Erfolg der Bio-Landwirtschaft und dem Ausbau des Bio-Sektors in Europa beitragen, sich für die EU-Bio-Awards zu bewerben. "Ich freue mich auf aufregende, innovative und vorbildliche Bio-Projekte von Landwirtinnen und Landwirten, Lebensmittelhändlerinnen und -händlern, Gastronominnen und Gastronomen, Gemeinden und Regionen", sagt Schmiedtbauer.