Bei der Bundesvorstandssitzung des Unabhängigen Bauernverbandes wurden aktuelle agrarische Themen besprochen: Der erste Punkt behandelte die Agrardieselrückvergütung. "Wir freuen uns, dass sich die österreichische Bauernbundspitze mit der Forderung des Bauernverbandes in Deutschland diesbezüglich solidarisch erklärt", erklärt Bundesobmann Karl Keplinger. Die Wiedereinführung der in Österreich schon 2012 abgeschafften Agrardieselrückvergütung fordere der UBV schon seit mehr als zehn Jahren. "Daher laden wir die Nationalräte des Bauernbundes und jene Fraktionen, die eine Eigenversorgung wünschen, ein, entsprechende Anträge im Parlament einzubringen und die dauerhafte Agrardieselrückvergütung in Höhe von 21 Cent auch zu beschließen", sagt Keplinger.
Vollspaltenverbot nur, wenn Importverbot für so gehaltene Schweine gilt
Weitere Positionen, die der UBV vertritt: Das Verbot von Vollspaltenböden könne erst dann in Kraft treten, wenn es auch ein Importverbot für auf Vollspaltenböden gehaltene Tiere bzw. Produkte daraus gebe. Außerdem fordert der UBV eine Verdoppelung der Tierwohlprämie, des Weiteren eine Halbierung der Auflagen, die Abschaffung der Satellitenüberwachung der Betriebe sowie eine Erhöhung der Produktpreise und Ausgleichszahlungen um die Höhe der Inflation.