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Waldumbau Seelische Gesundheit Steuern in der Landwirtschaft

Seelische Gesundheit

Umfrage: Wie steht es um die psychische Gesundheit von Bäuerinnen und Bauern?

In einer Umfrage möchte die Donau-Universität Krems herausfinden, wie sehr Bäuerinnen und Bauern durch hohes Arbeitspensum, gesellschaftlichen Druck und finanzielle Nöte psychisch belastet sind.

Lesezeit: 2 Minuten

Internationalen Studien zufolge kommt es im landwirtschaftlichen Beruf im Vergleich zu anderen Berufsgruppen zu deutlich höheren Depressions- und Suizidraten. Zuweilen wird die Problematik der hohen Belastung des landwirtschaftlichen Berufes zwar in populärwissenschaftlichen Artikeln oder Medien diskutiert, es fehlt jedoch eine wissenschaftlich fundierte Erhebung der Situation in der österreichischen Landwirtschaft.

Hohe psychische und körperliche Belastung

Verschiedene Faktoren wie finanzielle Belastungen, soziale Isolation, hohe Arbeitsbelastung und Umweltfaktoren wurden als mögliche Einflussfaktoren für die hohen psychischen Belastungen von LandwirtInnen beschrieben. In Österreich ist die Landwirtschaft besonders strukturiert, da sie hoch ökologisch, familiär geprägt und meist im Nebenerwerb geführt wird. Ob die österreichische Landwirtschaft mit anderen Belastungsfaktoren assoziiert ist, wurde bisher nicht untersucht.

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Hilfsangebote eingeschränkt

Besonders in ländlichen Regionen ist die Bereitschaft, Hilfe ins Anspruch zu nehmen, und der Zugang zu anonymen Hilfsangeboten eingeschränkt. Um dem entgegenzuwirken, führt die Donau-Universität Krems in Zusammenarbeit mit der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien diese Erhebung durch.
Sie soll als Grundlage dienen, um die psychosoziale Versorgung von LandwirtInnen zu verbessern und darauf aufbauend gezielte Präventions- und Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln. Diese Studie ist entscheidend, um die mentale Gesundheit von österreichischen LandwirtInnen zu fördern, Belastungsfaktoren zu identifizieren und Maßnahmen zur Unterstützung dieser Berufsgruppe zu entwickeln.

Wie läuft die Befragung ab?

Die Umfrage erfolgt online. Ziel der Studie ist es, eine erste wissenschaftlich fundierte Erhebung der Belastungen durchzuführen, um besonders gefährdete Gruppen zu identifizieren und Unterstützungsmaßnahmen zu verbessern. Damit die Studie aussagekräftige Ergebnisse liefern kann, ist eine ausreichend große Teilnehmerzahl entscheidend. Die Datenerhebung erfolgt vollständig anonym.

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