Bis 2027 sind dafür EU-Mittel in einer Höhe von 264 Mrd. Euro reserviert. Durch die Kofinanzierung und die ergänzenden nationalen Mittel erhöht sich das öffentliche Gesamtbudget für Landwirte und ländliche Gemeinschaften im Zeitraum 2023 bis 2027 auf 307 Mrd. Euro, teilt die EU-Kommission mit.
Für andere Programme, die in den Zuständigkeitsbereich der GAP fallen, aber nicht Teil der Strategiepläne sind, werden zusätzlich 6 Mrd. Euro EU-Mittel bereitgestellt. Davon profitieren unter anderen das POSEI-Programm für Gebiete in äußerster Randlage, das EU-Schulprogramm und die Absatzförderungsprogramme.
"Beitrag zur Ernährungssicherheit bleibt erhalten"
"Die neue GAP wird die EU besser auf die Herausforderungen vorbereiten, mit denen unser Agrarsektor und unsere Landwirte heute in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales konfrontiert sind. Unser Hauptziel, einen Beitrag zur Ernährungssicherheit zu leisten, bleibt erhalten. Wir wahren auch gleiche Wettbewerbsbedingungen und berücksichtigen gleichzeitig die spezifischen Bedürfnisse und Situationen auf nationaler und regionaler Ebene", erklärt Janusz Wojciechowski, EU-Kommissar für Landwirtschaft."
Die EU-Kommission hatte 2018 ihren Vorschlag zur GAP-Reform vorgelegt. Die neuen Rechtsvorschriften dazu wurden am 2. Dezember 2021 formal angenommen.