Innerhalb der letzten Jahre entwickelte sich die beliebte Tierhaltungsmesse Animal Tech von einer nationalen zu einer internationalen Ausstellung. Dieses Jahr konnten fast 49.000 interessierte Besucher verzeichnet werden – das sind deutlich mehr als von den Veranstaltern erwartet. Am gesamten Messegelände stellten sich mehr als 220 Firmen vor, darunter befanden sich auch fünf österreichische Aussteller.
Rekordwert mit rund 1.000 Tieren
Im Rahmen der Messe wurden rund 1.000 Tiere präsentiert, darunter Rinder, Pferde, Schweine, Schafe und Ziegen. Die Tiere verschiedenster Rassen und aller Altersgruppen stellten mit Sicherheit den größten Besuchermagneten dar.
Den Besuchern wurde ein breit gefächertes Programm in insgesamt drei Veranstaltungshallen geboten: Zahlreiche Rinderrassen konnten in Wettbewerbsschauen und Meisterschaften bestaunt werden. Im Bereich der Schafe und Ziegen wurde vor Ort frischer Käse hergestellt. Ein besonderes Highlight stellte außerdem die vorgeführte Schafschur mit anschließender Wollverarbeitung und Woll-Modenschau dar. Pferdefans kamen bei Reitvorführungen, Rassenpräsentationen sowie Trainings- und Kommunikationstipps auf ihre Kosten.
Trends: Digitalisierung und mehr Tierwohl
Aussteller präsentierten aktuelle Trends in der Landtechnik und neue Technologien in der Nutztierhaltung. Dabei zeigte sich eine klare Tendenz: Digitalisierung und mehr Tierwohl.
Die Höhepunkte der Nationalen Jagdausstellung stellten Hunde- und Falkenvorführungen, Trophäenausstellungen sowie eine Podiumsdiskussion über Wölfe dar. Jagdbegeisterte konnten an zahlreichen Ständen Waffen und Munition, Bekleidung und weitere Jagdbedarfsartikel erwerben.
Die nächsten Land- und Forstwirtschaftsmessen auf dem Brünner Messegelände finden im Frühjahr 2024 statt: Nach sechsjähriger Pause kehren im April nächsten Jahres die beliebte internationale Messe für Landtechnik ‚Techagro‘, die Internationale Forst- und Jagdmesse ‚Silva Regina‘ und die Fachmesse für erneuerbare Energiequellen in der Land- und Forstwirtschaft ‚Biomasse‘ zurück.
Aus Brünn berichtete für top agrar Katharina Bauer.