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Impulsprogramm auf dem Weg

Von 2024 bis 27 jährlich 90 Mio. € mehr für die Landwirtschaft

Das von Minister Totschnig kürzlich angekündigte 360 Mio. € Impulsprogramm für die Landwirtschaft wird jetzt umesetzt. Für ÖPUL und AZ gibt es jeweils 8 % mehr Ausgleichszahlungen.

Lesezeit: 3 Minuten

Steigende Betriebsmittelkosten, Inflation, volatile Marktpreise sowie extreme Wetterbedingungen - und gleichzeitig wachsende gesellschaftlichen Anforderungen in Richtung Umwelt- und Tierwohlstandards. Deshalb setzt Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig jetzt gemeinsam mit den Ländern ein 360 Mio. € Impulsprogramm für die Landwirtschaft um. Ziel der Mittel-Aufstockung ist, Zukunftsinvestitionen zu sichern, die Leistungen der Familienbetriebe besser abzugelten sowie die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, heißt es dazu aus dem Ministerium.

Eckpunkte des Imulsprogramms

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  • Das BML stellt in den Jahren 2024-2027 zusätzlich 54 Mio. € pro Jahr zur Verfügung. Wie im Landwirtschaftsgesetz vorgesehen, kommen 36 Mio. € pro Jahr an Landesmitteln hinzu. In Summe ergeben sich so 90 Mio. € pro Jahr. Für 2024 bis 2027 sind das 360 Mio. € zusätzlich für Österreichs Landwirtschaft.
  • Die Mittel werden für das Agrarumweltprogramm ÖPUL, die Unterstützung der Berg- und benachteiligten Gebiete (AZ) sowie die Investitionsförderung eingesetzt.
  • Im nächsten Schritt sollen diese zusätzlichen Mittel 2024 mit einer Änderung des österreichischen GAP-Strategieplan aufgenommen und anschließend durch die EU-Kommission genehmigt werden.
  • Für ÖPUL und AZ sollen die Mittel für die Maßnahmenjahre 2024 bis 2027 ausbezahlt werden. Die Mittel für die Investitionsförderung stehen ebenfalls ab 2024 zur Verfügung. Für ab 2024 gestellte Anträge soll es eine höhere Obergrenze für bestimmte anrechenbare Klimaschutz- und Tierwohlkosten geben.

8 % höhere ÖPUL-Prämien ab 2024

Die Mittel dienen als Leistungsabgeltung für Bäuerinnen und Bauern im Bereich Umwelt, Klima, Tierwohl, Bio- und die Berglandwirtschaft. Inflationsbedingt werden nun das Agrarumweltprogramm ÖPUL, die Bergbauern- und Investitionsförderung aufgestockt. Im Detail heißt das:

1. Teilnehmer am Agrarumweltprogramm ÖPULerhalten 191 Mio. € zusätzlich. Dazu sollen alle ÖPUL-Prämien um 8% angehoben werden. 40 Mio. Euro stehen für gezielte, neue Maßnahmen im Umwelt- und Klimabereich zur Verfügung (derzeit in Ausarbeitung).

2. Für die Bergbauernförderung – Ausgleichzulage (AZ) stehen künftig 105 Mio. € zusätzlich für benachteiligte u. Berggebiete zur Verfügung. Die AZ-Prämien werden um 8% angehoben, zudem ist ein zusätzliches Top-Up für die Erschwernisgruppen 3 und 4 vorgesehen:

- Rund 14 Euro/ha mehr für die Erschwernisgruppen 0-2

- Rund 33 Euro/ha mehr für Erschwernisgruppen 3 und 4.

3. Für die Landwirtschaftliche Investitionsförderung stehen zusätzlich 64 Mio. € zur Verfügung. Damit wird die Obergrenze der anrechenbaren Kosten für Investitionen bei Tierwohl, Klima und Wassermanagement auf 500.000 Euro angehoben. Die Erhöhung der Obergrenze ist für Investitionen in folgende Maßnahmen anwendbar:

- Investitionen in Klimaschutz und Klimawandelanpassung (z.B.: Bodennahe Gülleausbringung, Multiphasenfütterung, effiziente Bewässerung, Kühlung in Ställen, etc.)

- Besonders tierfreundliche Haltungssysteme.

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig erkrärt dazu: „Mit dem 360 Mio. Euro Impulsprogramm für die Landwirtschaft tragen wir der Inflation Rechnung. Es ist die richtige Antwort auf die Herausforderungen, mit denen unsere Bäuerinnen und Bauern aktuell kämpfen. Damit honorieren wir die Leistungen unserer bäuerlichen Familienbetriebe für Umwelt, Klima, Tierwohl, Bio- und die Berglandwirtschaft und stärken die Wettbewerbsfähigkeit. Mit dem Impulsprogramm für die Landwirtschaft ist Österreich europaweit Vorreiter, das ist bis dato in der EU einzigartig.“

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