Wer ein Studium im Bereich der Agrar- und Lebensmittelwissenschaften absolviert hat, weist öfter eine höhere Lebenszufriedenheit als Absolventen anderer Studienrichtungen auf und insbesondere als der Durchschnitt aller Bundesbürger. Das geht zumindest aus Ergebnissen des jüngsten Sozio-oekonomischen Panels vom Institut der deutschen Wirtschaft (idw) hervor.
Demnach gaben auf einer Skala von null bis zehn insgesamt 63 % aller befragten Absolventen von Studienrichtungen der Agrar- und Lebensmittelwissenschaften ihre Lebenszufriedenheit mit acht bis zehn Punkten und damit als sehr hoch an. Im Durchschnitt aller Studienabsolventen seien es 62,5 % gewesen, im Mittel aller Bundesbürger 53,8 %, berichtete das idw. Ganz oben im Ranking stünden Sprach-, Religions- und Sozialwissenschaftler. Sie hätten ihre eigene Lebenszufriedenheit jeweils zu mehr als 70 % als sehr hoch eingeschätzt.
Studiengänge wie Jura und Wirtschaftswissenschaften kämen auf einen Anteil von jeweils gut 60 % der Absolventen, die mit ihrem Leben sehr zufrieden seien. Weiter unten im Ranking ordneten sich Politikwissenschaftler und Zahnmediziner ein. Von ihnen seien jeweils 48,5 % und 45,6 % sehr zufrieden mit ihrem Leben. Das Schlusslicht bildeten die Naturwissenschaftler mit einem Vergleichswert von gerade einmal 30,2 %.