Im südbadischen Kandern (Kreis Lörrach) ist am Mittwoch ein umgebauter Ladewagen in einer Linkskurve umgestürzt. 30 junge Mitfahrer wurden verletzt. 20 von ihnen seien in Krankenhäuser gebracht worden, berichtet die Tagesschau.

Die Verletzten hätten sich Schädel-Hirn-Traumata, Gehirnerschütterungen, Knochenbrüche oder Stauchungen zugezogen. Drei Schwerverletzte seien mit Hubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Sieben Menschen seien mittelschwer verletzt worden. Insgesamt hätten sich auf dem Gespann 40 Personen befunden, so die Polizei.

Die genaue Ursache ist noch unklar. Zu schnell soll das Gespann aber nicht gewesen sein, es habe bei dem Unfall fast gestanden, so ein Sprecher der Polizei. Man gehe eher davon aus, dass die Neigung an der Unfallstelle eine Rolle gespielt haben könnte.

Die Beamten haben die Ermittlungen aufgenommen. Gegen den Fahrer werde wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Für die Ermittlungen habe die Polizei auch Übersichtsaufnahmen des Unfallortes mit einer Drohne gemacht. 

Bei den Insassen handele es sich um eine Freundesgruppe aus den umliegenden Gemeinden, so die Polizei weiter. Die Gruppenmitglieder seien alle zwischen 20 und 25 Jahre alt. Kinder hätten sich auf dem Wagen keine befunden.

Im SWR-Fernsehen wies ein Beamter nochmals darauf hin, dass solche Fahrten im Straßenverkehr nicht zulässig sind. Leider ereignen sich jedes Jahr derartige Unfälle am 1. Mai.