In der Region Ammersee (Bayern) messen sich vom 3. bis 5. Juni 2019 die besten 91 deutschen Nachwuchskräfte der Land- und Hauswirtschaft, Tier- und Forstwirtschaft. Unter dem Motto „Grüne Berufe #landgemacht: Qualität. Vertrauen. Zukunft.“ haben sie sich auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene für den Bundesentscheid qualifiziert. Deutschlandweit waren in den vergangenen Monaten mehr als 10.000 junge Menschen im 34. Berufswettbewerb am Start.
„Wir haben den Wettbewerb in diesem Jahr inklusiver gestaltet. In Sachsen nahmen erstmals auch Sehbehinderte teil“, berichtet die Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V., bevor sie auf eine zweite Neuerung hinweist: „In Niedersachsen konnten sich auch Fachkräfte für Agrarservice am Wettbewerb beteiligen - bis zur Landesebene. Beim deutschen Finale werden sie allerdings nicht vertreten sein“, so Kathrin Muus.
Dabei werden die Teilnehmer unterschiedlichste Wettbewerbsstätten kennenlernen: Da sind zum einen die Privatkellerei Rolf Willy (Nordheim), das den BWB in den betrieblichen Alltag integriert. Da sind zum anderen das Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching, das Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchvieh- und Rinderhaltung in Achselschwang, das Agrarbildungszentrum in Landsberg am Lech sowie das Grüne Zentrum Puch, die mit den erforderlichen Räumen und Technik zum Erfolg beitragen können.
Der fachliche Wettstreit wird alle zwei Jahre von BDL, Deutschem Bauern- und Deutschem LandFrauenverband mit ihren Landesverbänden sowie der Schorlemer Stiftung veranstaltet. Vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert, lenkt das Fort- und Weiterbildungsprojekt den Blick der Öffentlichkeit auf die Grünen Berufe und die ländlichen Räume.