Der Selbstversorgungsgrad ist ein Maßstab, der anzeigt, in welchem Umfang die Erzeugung der heimischen Lebensmittel den Bedarf decken kann. Bei einigen Produkten liegt Deutschland weit über dem Eigenbedarf, bei anderem sind wir in erheblichem Maß auf Importe angewiesen.
Reichlich Kartoffeln
Anders sieht es bei Kartoffeln aus: Hier lag der Selbstversorgungsgrad 2021 bei 150 %. Damit verzeichnet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) bei den Kartoffeln ein Plus von 5 %, 2020 lag der Selbstversorgungsgrad für die Knollen noch bei 145 %. Auch bei Zucker, Fleisch, Milch und Getreide übersteigt die Erzeugung den Bedarf. Während der Selbstversorgungsgrad der Milch im Vergleich zu 2020 gleich blieb, konnten BZL und BLE bei Zucker (2021: 149 %, 2020: 141 %) und Fleisch (2021: 121 %, 2020: 118 %) einen Anstieg verzeichnen. Getreide jedoch sank um 2 % auf einen Grad von 109 % im Jahr 2021.
Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre lag der Selbstversorgungsgrad mit Nahrungsmitteln bei 83 %.
Die Zahlen aus dem Jahr 2020 können Sie hier nachlesen: