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Immer weniger Bauern

Erneut weniger Agrarstudenten an deutschen Hochschulen

Immer weniger Schulabsolventen wollen Agrar studieren. Noch nie seit Beginn der Statistik waren die Erstsemester so dünn besetzt.

Lesezeit: 3 Minuten

Zum Wintersemester 2023/24 waren insgesamt 60.366 Studierende der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie der Veterinärmedizin an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Damit sank die Zahl der Studierenden im Vergleich zum Vorjahr um 2.294 und ist so niedrig wie noch nie seit der gemeinsamen Erfassung dieser Studiengänge im Wintersemester 2015/16. Das teilt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verteilen sich die Studierendenzahlen 2023/24 wie folgt auf die fünf Studienbereiche:

Jeder Studienbereich umfasst verschiedene Studiengänge: So zählen beispielsweise zum Studienbereich „Agrarwissenschaften, Lebensmittel- und Getränketechnologie“ neun verschiedene Studiengänge, darunter Gartenbau, Weinbau oder Brauwesen. Der Bereich „Ernährungs- und Haushaltswissenschaften“ enthält auch die Einzelstudiengänge Haushalts- oder Ernährungswissenschaften.

Die Studiengänge mit den meisten Studierenden sind Agrarwissenschaft (14.625 Studierende), Tiermedizin (7.837) und Ernährungswissenschaft (7.086).

Weniger Studierende in fast allen Studiengängen

Im Vergleich zum Vorjahr ist ein Rückgang in fast allen Studiengängen der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie der Veterinärmedizin zu verzeichnen. Am stärksten sank die Studierendenzahl bei den Haushalts- und Ernährungswissenschaften (-498 im Vergleich zu 2022/23), gefolgt von der Agrarwissenschaft (-484) und der Lebensmitteltechnologie (-389).

Nur in den Studiengängen Holzwirtschaft (+20), Naturschutz (+3) sowie Milch- und Molkereiwirtschaft (+2 Studierende im Vergleich zu 2022/23) waren mehr Personen eingeschrieben.

Leichter Anstieg bei Erstsemestern

Die Zahl der Erstsemester ist im Vergleich zum Vorjahr leicht von 8.620 auf 8.693 gestiegen. Während sich mehr Studienanfängerinnen und -anfänger unter anderem für Agrarwissenschaft (+212), Naturschutz (+76) und Forstwissenschaft, -wirtschaft (+39) entschieden, verzeichneten beispielsweise Ernährungswissenschaft (-90), Agrarökonomie (-48) sowie Weinbau und Kellerwirtschaft (-32) ein Minus an Studierenden.

Anteil an Studentinnen liegt bei 61 %

Von den insgesamt 60.366 Studierenden der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie Veterinärmedizin waren zum Wintersemester 2023/24 knapp 61 % weiblich. Am höchsten lag der Anteil an Studentinnen in den Studiengängen Tiermedizin (86 %), allen drei Studiengängen im Bereich Ernährungs- und Haushaltswissenschaften (77 bis 83 %) sowie Tierproduktion (68 %).

Männliche Studenten belegten vor allem die Studiengänge Brauwesen/Getränketechnologie (78 %), Holzwirtschaft (75 %) und Forstwissenschaft, -wirtschaft (62 %) sowie Weinbau und Kellerwirtschaft (60 %).

An den Studiengängen Agrarbiologie sowie Agrarwissenschaft, Pflanzenproduktion sowie Milch- und Molkereiwirtschaft ist das Interesse männlicher und weiblicher Studierender nahezu gleich.

Studierendenzahl lag im Jahr 2020/21 am höchsten

Seit dem Wintersemester 2015/16 wird die Veterinärmedizin zum Bereich Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften hinzugezählt. Damals waren insgesamt 62.126 Studierende eingeschrieben. Im Wintersemester 2020/21 verzeichneten die Studiengänge mit 65.127 eingeschriebenen Studierenden einen Rekord. Seitdem sank die Zahl auf nunmehr 60.366 Studentinnen und Studenten.

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