„ProjectTogether“ und die elobau Stiftung haben die Innovationsplattform Farm-Food-Climate Challenge geschaffen, die Projekte für eine „klimapositiven Agrar- und Ernährungssektor“ fördern soll. In einem breiten Beteiligungsprozess, bei dem alle Interessierten zum Mitmachen aufgefordert seien, bündle und stärke die Challenge innovative Initiativen aus der Gesellschaft. Das Projekt nehme dabei die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick: Von Humusaufbau und neuen organischen Düngemitteln über Big Data und Smart Farming bis hin zu neuer Akzeptanz von Insekten, Vermeidung von Lebensmittelabfall und Direktvermarktung.
Wir suchen Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Ernährungssektors - vom Feld bis zum Tellerrand"
Bewerbungsfrist ist Ende Juli
Wer Ideen hat, kann sich bis Ende Juli 2020 bewerben. Zusammen mit Fachexperten sowie Partnern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft werden die Ideen neun Monate lang in der Praxis getestet und validiert. Erfolgreich erprobte Lösungsansätze gelangen in die Implementierung.
„Wir suchen mutige und ambitionierte Initiatoren, die innovative Lösungen für einen klimapositiven Agrar- und Ernährungssektor entwickeln. Am Anfang steht immer eine Idee – Lösungsansätze, die sich noch in der Konzeption befinden, sind genauso willkommen wie Lösungen, die bereits getestet werden. Wir bewerten nicht, welche Wirkung Deine Lösung schon hat, sondern welches Wirkungspotential darin steckt.“ Gesellschaftliche Herausforderungen würden nur gelöst, wenn alle relevanten Akteure zusammenarbeiten, heißt es. Der Multi-Stakeholder-Ansatz bündele mit einer speziellen Methodik den Ideenreichtum aus der Zivilgesellschaft und verbinde ihn mit der Umsetzungskraft bestehender Institutionen.
Am Dienstagabend ist die Challenge mit einer großen Online-Konferenz gestartet. Als Diskussionspartner mit dabei war unter anderem top agrar-Chefredakteur Matthias Schulze Steinmann.
Mehr Infos zu der Challenge finden Sie hier.