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Safthersteller erfreut

Fruchtsaftabsatz kräftig gestiegen

Deutschland ist einer der mengen- und absatzstärksten Fruchtsaftmärkte der Welt. Und mit der Coronakrise greifen die Verbraucher noch stärker zu.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesbürger haben im Zuge der Corona-Krise verstärkt zu Fruchtsaft gegriffen. Wie der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) mitteilt, erhöhte sich die betreffende Absatzmenge im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 %.

Laut VdF-Geschäftsführer Klaus Heitlinger wuchs der Konsum gegen den Trend der vergangenen Jahre, in denen sich der Markt leicht rückläufig zeigte. Der Verband begründete das Nachfrageplus damit, dass Fruchtsaft aus Verbrauchersicht ein gesundes Naturprodukt sei. Wenn „polarisierende Themen“ wie die Zuckerdiskussion in den Hintergrund träten und neue Prioritäten gesetzt würden, griffen die Konsumenten gern auf „altbekannte und bewährte Produkte“ zurück.

Die grundsätzlich positive Bewertung von Fruchtsaft habe hierzulande Tradition. Deutschland sei einer der mengen- und absatzstärksten Fruchtsaftmärkte der Welt. Den jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch an Fruchtsaft in der Bundesrepublik beziffert der VdF auf 30,5 l; dies sei die größte Menge weltweit. Im Einzelnen seien 2019 weiterhin die „Klassiker“ gefragt gewesen, nämlich Orangensaft mit 7,2 l pro Kopf und Apfelsaft mit 6,8 l. Mit deutlichem Abstand folgten Multivitaminfruchtsaft mit 3,8 l pro Kopf und Traubensaft mit 1,1 l.

Zunehmend beliebt seien Gemüsesäfte und -nektare, deren Pro-Kopf-Verbrauch zuletzt bei durchschnittlich fast 2 l gelegen habe. Nach Verbandsangaben wurden 2019 in Deutschland insgesamt rund 4 Mrd l Fruchtsaft produziert. Der Branchenumsatz für das vergangene Jahr wird auf etwa 3,6 Mrd Euro veranschlagt. In keinem anderen Land der Welt gebe es mehr Fruchtsafthersteller als in Deutschland. Hier seien 344 Unternehmen ansässig, und damit jeder zweite Fruchtsaftbetrieb in der Europäischen Union.

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