Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bundestagswahl 2025 Maul- und Klauenseuche Gülle und Wirtschaftsdünger

topplus Laut „Deutschem Ärzteblatt“

Für Kinder besser Kuhmilch

Wenn Kinder anstelle von Kuhmilch pflanzenbasierte Milchalternativen trinken, kann sich das Risiko für schwerwiegende Nähstoffmangelerkrankungen erhöhen.

Lesezeit: 2 Minuten

Dieser Beitrag ist zuerst erschienen im "Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben".

Wenn Kinder anstelle von Kuhmilch pflanzenbasierte Milchalternativen verzehren, kann das Risiko für schwerwiegende Nähstoffmangelerkrankungen erhöht sein, schreibt das „Deutsche Ärzteblatt“. Das zeige eine neue Analyse des Max Rubner-Instituts (MRI). Deshalb sei der ausschließliche oder überwiegende Konsum von pflanzenbasierten Milchalternativen im Kindes- und Jugendalter kritisch zu sehen. Wie sich der längerfristige Verzehr der pflanzlichen Milchersatzprodukte auf die Gesundheit der Kinder auswirkt, sei unklar.

215 Pflanzendrinks analysiert

Für die Untersuchung analysierten Andrea Schlune und ihr Team vom Institut für Kinderernährung am MRI das Profil von im Kindesalter kritischen Nährstoffen in 215 Pflanzendrinks. Anschließend verglichen sie diese mit dem Profil von Kuhmilch. Außerdem überprüften sie, wie sich der ausschließliche oder überwiegende Verzehr von Pflanzenbasierten Milchalternativen im Kindes- und Jugendalter auswirken könnte.

Nicht mit Milch vergleichbar

Die untersuchten Pflanzendrinks enthielten im Schnitt deutlich weniger Eiweiß als Kuhmilch. Kritisch gilt im Kindes- und Jugendalter die Zufuhr von Mikronährstoffe, wie Kalzium und Jod, sowie den Vitaminen B2 und B12. Kuhmilch stellt für diese Nähr­stoffe ­eine wichtige Quelle dar, schreibt das Ärzteblatt. Bei den untersuchten Pflanzendrinks waren sie nur einem geringen Teil zugesetzt. Keine der pflanzenbasierten Milch­alterna­tiven war in ihrem Nährstoffprofil mit Kuhmilch vergleichbar.

Nährstoffmangelerkrankungen

In ihrer Literaturrecherche fanden die Forschenden Publikationen zu schweren Nährstoffmangelerkrankungen. Diese traten vor allem bei Kindern im ersten und zweiten Lebens­jahr auf, die ausschließlich pflanzenbasierte Milchalternativen verzehrten. Einen negativen Einfluss gab es demnach insbesondere auf das Längenwachstum im Kleinkind- und Vorschulalter. Außerdem fanden sie Berichte über Nierensteine.

Ihre Meinung ist gefragt

Was denken Sie über dieses Thema? Was beschäftigt Sie aktuell? Schreiben Sie uns Ihre Meinung, Gedanken, Fragen und Anmerkungen.

Wir behalten uns vor, Beiträge und Einsendungen gekürzt zu veröffentlichen.

Mehr zu dem Thema

top + Wissen, was zählt.

Voller Zugriff auf alle Beiträge, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten - auch in der App.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.