Seit die Corona-Zahlen wieder ansteigen und die Politik mit strengeren Kontaktbeschränkungen reagiert, steigen die Hamsterkäufe allmählich wieder an. Insbesondere die Discounter Aldi und Edeka berichten über eine stärkere Nachfrage nach bestimmten Produkten ähnlich wie im Frühjahr. Handelsketten wie Rewe, dm und Kaufland konnten bislang allerdings noch keine Veränderungen im Kaufverhalten ihrer Kunden feststellen, berichtet die Welt.
Jeder Zehnte Deutsche plant in den kommenden Wochen verstärkt Toilettenpapier, Nudeln und anderen Waren des täglichen Gebrauchs einzukaufen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov unter knapp 6.000 Menschen Mitte Oktober. Auffallend ist, dass sich vor allem jüngere Menschen der Umfrage zufolge mit mehr Toilettenpapier und Nudeln eindecken wollen.
Sorgen um Engpässe sind unbegründet
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner appelliert an die Verbraucher, trotz der steigenden Infektionszahlen keine größeren Mengen einzukaufen als sonst. „Für Hamsterkäufe gibt es keinen Grund“, sagte sie gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Die Lieferketten funktionieren – das gilt nach wie vor.“