Der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Walter Heidl, übernimmt den Vorstandsvorsitz der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG).
Heidl löst turnusgemäß Arnd Spahn ab, der diese Funktion in den vergangenen beiden Jahren innehatte. Vorsitzender des Vorstandes in der Landwirtschaftlichen Kranken- und Pflegeversicherung bleibt vereinbarungsgemäß der Präsident des Gesamtverbandes der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA), Martin Empl.
Einen Wechsel gibt es auch an der Spitze der SVLFG-Vertreterversammlung. Neuer Vorsitzender des Versichertenparlaments wird der Forstwirtschaftsmeister Stephan Neumann. Er tritt ebenfalls turnusgemäß die Nachfolge von Heinrich-Wilhelm Tölle an.
Die Führung des Vorstandes und der Vertreterversammlung wechselt gemäß der Satzung der SVLFG alle zwei Jahre zwischen den drei Vorsitzenden. Alternierende Vorsitzende des Vorstandes sind Heidl von der Gruppe der Selbstständigen ohne fremde Arbeitskräfte, Spahn von der Gruppe der versicherten Arbeitnehmer und Empl von der Gruppe der Arbeitgeber. Der Vertreterversammlung sitzt neben Neumann, der die Arbeitnehmer vertritt, und Tölle von der Arbeitgeberseite Henner Braach von der Gruppe der Selbstständigen ohne fremde Arbeitskräfte vor.
Heidl kündigte unterdessen an, dass er in seiner Amtszeit einen Schwerpunkt auf das Thema gesunde Ernährung legen werde. Allein sei bewusst, dass ausgewogene Ernährung ein echtes Gesundheitsthema sei. Es mangele jedoch an entsprechenden Bildungs- und Beratungsangeboten.
„Wir wollen deshalb die Verbraucher, angefangen bei den Kindern über die Berufstätigen bis zu den Senioren hier mitnehmen und dabei insbesondere die Vorzüge regional erzeugter Nahrungsmittel und den besonderen Wert unverarbeiteter Produkte herausstellen“, erklärte Heidl.
Außerdem hält der Vorstandsvorsitzende den Ausbau digitaler Services der SVLFG für essentiell: „Die Corona-Pandemie hat uns aufgezeigt, wie wichtig es ist, dass wir unseren Mitgliedern zum Beispiel unsere Gesundheitsangebote digital anstelle von Präsenzveranstaltungen anbieten können.“