Im Rahmen einer neuen Imagekampagne fordert der Deutsche Bauernverband gemeinsam mit Landes- und Kreisverbänden sowie den Tierhaltern „Umbau statt Abbau“. „Unsere Tierhalter brauchen ein deutliches Signal, dass Tierhaltung in Deutschland gewünscht ist und eine Zukunft haben soll“, heißt es auf der Homepage des Bundesverbandes.
Über die Social Media-Kanäle zeigt der Verband gemeinsam mit Nutzierhalterinnen und Nutztierhaltern nun klar Gesicht für die Zukunft der Tierhaltung. Es brauche Planungssicherheit für Investitionen, ein praktikables Bau- und Genehmigungsrecht und verlässliche langfristige Finanzierungen sowie eine vollumfängliche Haltungs- und Herkunftskennzeichnung und ein deutliches Signal für die Tierhaltung.
„Wir Landwirte möchten gerne mehr für das Tierwohl tun, unsere Haltung öffnen, sie anderen Standards anpassen, auf höhere Haltungsformen umstellen“, fordert beispielsweise Landwirtin Regina Böckenhoff und richtet sich dabei ganz direkt an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir.
Weiter sagt Schweinehalterin Anja Mettenbrink via Instagram: „um auch in Zukunft den neuen Anforderungen zu entsprechen, brauchen gerade wir Schweine haltenden Betriebe ein praktikables Baurecht.“
„Nur wir können die Tierhaltung umbauen, damit die Wertschöpfung in unserem Land bleibt“, weiß Rinderhalter Siegfried Martinmaar und weißt auf die Bedeutsamkeit von gemeinsam erarbeiteten Umbaumöglichkeiten hin.
Für die Zukunft der tierhaltenden Betriebe in Deutschland sei vor allem die Garantie der langfristigen Planungssicherheit einer der wichtigsten Eckpfeiler. Dafür sei es dringend notwendig das Borchert-Konzept weiter umzusetzen.