Zuletzt haben sich wieder tragische Unfälle ereignet. So ist ein 45-jähriger Landwirt in Kaufungen (Landkreis Kassel) von einem Bullen tödlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, soll der Mann einen ausgebrochenen Bullen mit einer Absperrbake in den Kuhstall zurückgetrieben haben. Dabei drängte der Bulle ihn nach bisherigen Erkenntnissen in die Ecke eines Gangs und schleuderte ihn gegen eine Wand.

Der Landwirt erlag am Montag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Eine Anwohnerin hatte zuvor Schreie aus dem Stall gehört und den Rettungsdienst alarmiert.

Anbaugerät kippt um

Am Dienstag ereignete sich dann auf einem Hof in Wagenfeld (Landkreis Diepholz) ein Unglück. Dort hat ein 61-Jähriger offenbar ein nicht näher genanntes Anbaugerät im Heck abgebaut. Als es los war, fiel es auf die Seite und klemmte den Mann ein. Ersthelfer und Rettungskräfte konnten ihn befreien, ein Rettungshubschrauber brachte den Verletzten dann in ein Krankenhaus, wo er leider seinen schweren Verletzungen erlag. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.

In Güllegrube gefallen

Glücklich ging dagegen ein Unfall am Montag in Schwaben aus. Ein 16-jähriger Praktikant war auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in eine Güllegrube gestürzt und hatte sich dabei leicht verletzt. Der Jugendliche war laut Polizei mit Reinigungsarbeiten beschäftigt, als er aus zunächst unbekannter Ursache 4 m tief in die leere Grube bei Merching (Landkreis Aichach-Friedberg) fiel. 

Über die Notleiter schaffte er es aus eigener Kraft heraus. Nach einer Dusche brachte ihn der Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus.