Der niedersächsische Wurstfabrikant Rügenwalder Mühle ist weiter auf Wachstumskurs: Mit einem Plus von 22 % gegenüber dem Vorjahr erwirtschaftete der Lebensmittelhersteller 2020 einen Gesamtnettoumsatz von 233,7 Mio €. In 2019 lag dieser noch bei 191,6 Mio. €. Als Erfolgsfaktor sieht die Rügenwalder Mühle die Ausrichtung des Unternehmens auf beide Geschäftsfelder gleichermaßen: klassische Fleisch- und Wurstwaren sowie pflanzliche Proteine. So lagen beide Bereiche in Bezug auf die Erlöse gleichauf.
Wachstum bei pflanzlichen Proteinen deutlich über Markt
Der Markt für pflanzliche Proteine erlebte auch 2020 starkes Wachstum. In diesem Segment entwickelte sich der Umsatz des niedersäsischen Unternehmens mit 72,9 % besser als der Markt mit einem plus von 65,4 %: „Als First Mover im Bereich der pflanzlichen Proteine in Deutschland treiben wir die dynamische Entwicklung dieser Kategorie weiterhin voran“, betont Michael Hähnel, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Rügenwalder Mühle.
Die erhöhte Nachfrage nach vegetarischen und veganen Produkten sei die Folge eines ernährungsbewussteren Konsumverhaltens – nochmals verstärkt durch die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, wie Homeoffice und die Schließung der gastronomischen Betriebe. Die Rügenwalder Mühle rechnet auch für das aktuelle Geschäftsjahr mit einem ausgeprägten Wachstum.
Kunden schätzen vielfältiges Angebot
„Die Verbraucher schätzen es, dass bei unserer Marke für jeden etwas dabei ist – mit Fleisch und ohne“, erklärt Hähnel weiter. Zu diesem Ergebnis komme auch das Marktforschungsinstitut rheingold salon, das im Auftrag der Rügenwalder Mühle eine umfangreiche Markenstudie durchführte: „Die Verbraucher erleben die Marke Rügenwalder Mühle im positiven Sinne als offen, modern und gemeinschaftsorientiert, weil sie geschmackvolle Produkte für alle anbietet – egal ob für Fleischliebhaber, Flexitarier oder Veganer“, ergänzt Jens Lönneker, Geschäftsführer von rheingold salon.