In der Nähe von Hamm bei Bönen (NRW) ist am Montagmorgen ein Viehtransporter mit 70 Schweinen umgekippt. Medienberichten zufolge war der Transport 300 m zuvor an einem Hof erst gestartet. Der Fahrer musste dann auf dem engen Weg einem Schulbus ausweichen. Der Laster rutschte dabei vom aufgeweichten Fahrbahnrad in einen Graben und kippte auf die Seite.
Der Fahrer blieb unverletzt, drei Tiere starben jedoch. Viele Schweine konnten aus dem LKW heraus und liefen auf das Feld. Die Feuerwehr und zahlreiche weitere Helfer – unter anderem Landwirte aus der Umgebung – fingen die Tiere ein und hielten sie mit viel Mühe und großen Bauzäunen in Schach. Nach und nach wurden sie in einen Anhänger umgeladen und abtransportiert. Ein Veterinär muss nun klären, ob die Tiere möglicherweise not-getötet werden müssen.
Im vollbesetzten Schulbus mussten die Schüler den Unfall mitansehen und hörten wohl auch die „Schreie der verängstigten Tiere“, schreibt die Westdeutsche Allgemeine.
Vorsorglich war auch die nahegelegene Bahnstrecke zwischen Hamm und Unna gesperrt worden. Nachdem die Tiere aber sicher umgeladen waren, konnte diese gegen 8.44 Uhr wieder freigegeben werden.