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Umweltpreis: WWF sucht Ostsee-Landwirt 2023

Der WWF startet in den Wettbewerb „Ostsee-Landwirt:in 2023“. Optimiertes Nährstoffmanagement wollen die Umweltschützer belohnen. Hier geht’s zur Bewerbung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Umweltschutzorganisation WWF sucht Deutschlands Ostsee-Landwirtin oder Ostsee-Landwirt 2023. Der Umweltpreis richtet sich sowohl an konventionell und ökologisch wirtschaftende Betriebe, die sich beim Gewässer- und Umweltschutz engagieren. Der WWF legt dabei einen Schwerpunkt aus das Nährstoffmanagement der Betriebe.

In der offiziellen Ausschreibung heißt es: „Besonderes Augenmerk gilt dem Schutz von Gewässern vor Nährstoffeinträgen. Die deutschen Ostseegewässer sind vollständig eutrophiert, also überversorgt mit Nährstoffen.“

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Viele Betriebe reduzierten bereits ihre Nährstoffausträge, indem sie Zwischenfrüchte anbauen, breite Gewässerrandstreifen anlegen, weniger düngen oder moderne Technologien einsetzen, betont der WWF.

WWF will Anstrengungen auszeichnen

„Wir wollen solche landwirtschaftlichen Anstrengungen zum Schutz der Ostsee auszeichnen. Sie zeigen, dass Landwirtschaft und Umweltschutz zusammenpassen. Die WWF-Ostsee-Landwirt:innen stehen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft“, so Michael Berger, Referent für nachhaltige Landwirtschaft beim WWF.

Bewerbungsphase läuft

Landwirtinnen und Landwirte aus dem Wassereinzugsgebiet der Ostsee können sich bis zum 24. März 2023 bewerben. Auf der Homepage zum Wettbewerb finden Sie alle Details zum Umweltpreis Ostseelandwirt 2023.

Wissenschaftler und Bauernvertreter in der Jury

In der Auswahl-Jury sitzen Vertreterer der Wissenschaft, der Bauernverbände Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, des Naturschutzes und der Landesbehörden. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Auch in anderen Ostsee-Anrainerstaaten findet der Wettbewerb statt: Dieses Jahr in Estland, Finnland, Litauen, Lettland, Polen und Deutschland.

Zuletzt hat der WWF 2021 Axel Böttcher mit Gut Groß Voigtshagen im Landkreis Nordwestmecklenburg zum Ostseelandwirt des Jahres ausgezeichnet.

Hintergrund „Todeszonen“ in der Ostsee

Aufgrund des Nitratberichtes 2020 der Bundesregierung zeigt sich der WWF alarmiert. In der Presseerklärung heißt es: Die deutschen Ostseegewässer sind vollständig eutrophiert, also überversorgt mit Nährstoffen. Über Flüsse in die Ostsee gespülte Düngemittel wie Nitrat und Phosphat fördern das Massenwachstum von Algen und Bakterien. Sterben diese ab, werden sie von Sauerstoff zehrenden Bakterien am Meeresgrund zersetzt. Es entstehen sauerstofffreie tote Bodenzonen.

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