Müsli, Joghurt, Nackensteak: Viele Verbraucher wollen wissen, woher ihre Lebensmittel kommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden. Zugleich fühlen sich viele Menschen von landwirtschaftlichen Betrieben und Nahrungsmittelproduzenten nicht ausreichend informiert. So fordern 92 %, dass insbesondere Vieh- und Nutztierbetriebe mithilfe digitaler Technologien mehr Transparenz schaffen. 84 % wollen genau wissen, woher ihr Essen kommt. Zwei Drittel sind der Meinung, dass Landwirte digitale Medien nutzen sollten, um Verbrauchern Einblick in ihre Arbeit zu gewähren. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren.
Mithilfe digitaler Medien können Landwirte mit verhältnismäßig wenig Aufwand ein hohes Maß an Transparenz schaffen“ - Schweikert
„Mithilfe digitaler Medien können Landwirte mit verhältnismäßig wenig Aufwand ein hohes Maß an Transparenz schaffen und den Verbrauchern Einblicke in ihre Arbeit geben. Das schafft nicht nur Vertrauen, sondern erhöht zugleich die Wertschätzung für Lebensmittel und die landwirtschaftliche Arbeit“, sagt Andreas Schweikert, Bereichsleiter Landwirtschaft beim Bitkom.
Mehr Einblicke in Produktion
So würde fast jeder Zweite (43 %) gern Webseiten von Höfen oder Herstellern im Netz besuchen, fast jeder Vierte hat sich auf solchen Seiten schon einmal informiert. Jeder Dritte ist an Einblicken in die landwirtschaftliche Arbeit über soziale Medien wie Facebook, Instagram oder LinkedIn interessiert, doch erst sechs Prozent der Verbraucher konnten ein solches Angebot bereits wahrnehmen. Ebenfalls jeder Dritte würde gern über Webcams in Ställe, auf Felder oder in Produktionshallen schauen, doch kaum einer (2 %) hatte bislang die Gelegenheit dazu. Jeder Vierte würde auch gern mit Landwirten und Erzeugern chatten, fünf Prozent haben dies schon einmal getan. Insgesamt sagen 92 % der Verbraucher, es sei mehr Wertschätzung für Lebensmittel in Deutschland nötig.
Digital Farming Conference am 26. November
Am 26. November 2020 können Sie die digitale Zukunft einer nachhaltigen Landwirtschaft auf der Digital Farming Conference erleben und gestalten. Diskutieren Sie digital mit Fachexperten aus der Landwirtschaft und Vordenkern aus der Digitalwirtschaft über digitale Technologien für mehr Tierwohl, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. top agrar-Chefredakteur Guido Höner wird die Diskussionsrunde moderieren. Informationen und kostenlose Tickets finden Sie hier: https://farming-conference.de/
Die „Digital Farming Conference“ ist Teil der „Digital Transformation Week“ vom 23. bis zum 27. November 2020. Hier rückt der Digitalverband Bitkom die Digitalisierung fünf zentraler Schlüsselbranchen eine Woche lang in den Mittelpunkt des digitalen Geschehens. Virtuelles Netzwerken, Vorträge & neue Ideen generieren. Hier finden Sie mehr Infos: https://transformation-week.de