Für viele Städter ist Landwirtschaft vor allem eines: Weit weg. Kontakte zu „echten“ Landwirten werden immer seltener. Nicht einmal jeder zweite Stadtbewohner hat schon persönlich mit einem Landwirt gesprochen, geschweige denn einen Hof besucht, stellte das Forsa-Institut jüngst in einer Studie fest. Andersherum sieht es ganz ähnlich aus: Metropolen wie Berlin, Hamburg oder Köln sind oftmals kilometerweit entfernt. Urbane, alternative Lebensweisen und Einstellungen erscheinen im eigenen – ländlichen – Alltag deplatziert.
Eine Distanz mit Konfliktpotential – das zeigt nicht zuletzt ein Blick in die deutsche Talkshowlandschaft: Hier der verklärte Veganer, dort der Großagrarier mit Massentierhaltung. Hier bio, dort konventionell. Doch statt platter Pauschalisierungen und schwarz-weiß Malerei, sind vielmehr innovative Ideen, Projekte und Menschen gefragt, die Stadt und Land wieder einander näherbringen.
Dem sind unsere Kollegen von f3 - farm. food. future. nachgegangen.